In loving memory

Sam *14.11.2010 +09.07.2023

Sams wurde am 14.11.2010 geboren und zog am 29.03.2013 bei uns ein. Er kam aus einer lieben Familie, die schnell zu Freunden wurde. Sam war so ein toller, freundlicher, aufgeschlossener und geduldiger Rüde, der uns den Anfang sehr leicht gemacht hat. Lediglich ein paar BHs, die er geklaut hat wenn er alleine war, haben es nicht überlebt. In der Hundeschule war er schnell der Streber. Neue Hunde haben wir mit seiner Hilfe einschätzen lassen. Viele Jahre waren wir in allem möglichen tätig: sei es Agility, DogDance oder Tricktraining. Meiner Mama hat er die Angst vor Hunden genommen, und sogar mein Papa hat er zum Gassi gehen gebracht. Ich würde sagen er hatte einen riesen Fanclub!
Als er 2 mal nacheinander böse von anderen Rüden attackiert wurde, haben sich leider seine Ansichten anderen Hunden gegenüber geändert. Im ersten Jahr war es für mich super schlimm, dass er nicht mehr jedem Hund freundlich entgegen ging. Aber auch dieses Problem, dass viele viele Jahre weiter bestand, haben wir gemeistert. Er war meinen Kindern immer ein Seelentröster. Er war einfach immer da. Aber seinen besten Job hat er mit Tiana erledigt. Er war geduldig und konsequent und hat ihre ausgiebigen Putzstunden tapfer ertragen. Was haben wir gelacht!
Als wir vor einigen Monaten die Diagnose Cushing bekamen, wurde uns plötzlich klar, dass das Leben endlich ist. Wir haben ihn gut eingestellt bekommen. Trotzdem hat er abgebaut. Im Laufe diesen Jahres wurden seine Schritte langsamer und sein Blick müder. Die Ursache fanden wir vor ein paar Wochen via Ultraschall. Ein Tumor an der Leber und eine gefüllte Gallenblase. Futterumstellung auf Spezialfutter, dann auf barf… am Freitag Abend hat er eine kleine letzte Mahlzeit gefressen. Am Samstag wurde sein Urin immer dunkler. Wir waren in Kontakt mit seiner Ärztin, leider war er bereits austherapiert. Wir lagen abwechselnd lange bei ihm. Sonntag morgen sind mein Mann und ich mit ihm und Tiana aufs Feld gefahren. Arm in Arm sind wir dem Sonnenaufgang entgegen, bis sein Blick den Rückweg forderte. Jetzt war auch Blut im Urin. Wir sind nach Hause wo er ruhelos versuchte sich abzulegen. Beim Versuch ihm zu helfen verlor er Urin. Als er sich ablegte fiel er um und stöhnte laut. In diesem Moment wusste ich, es geht nicht mehr. Wir haben ihn und Tiana ins Auto geladen und sind in die Arbeit. Er war immer so gerne mit dabei. Danke an meine Chefin, die uns ein würdiges Ende für ihn ermöglicht hat. Er durfte in unseren Armen für immer einschlafen. Sein Grab kommt unter die Magnolie, wo er immer seinen Knochen gefressen hat. Er hat Pfotenabdrücke hinterlassen die ihres gleichen suchen. Mein geliebter Bär, mein Schlemmi, wir werden dich nie vergessen!!! Danke, dass du da warst ❤